Besser dastehen ohne Schreibstress

Website-Texte schreiben lassen: so gehen wir vor

Löst der Anblick einer Tastatur bei dir auch die reine Freude aus? Nein? Dann bist du hier richtig. Eine neue Website, ist ein Projekt, das dich fordert aber es soll dir auch Spass machen. Genau so wie mir. Ich zeige dir, wie du ohne Schreibstress ans Ziel kommst.

1. Kostenloses Erstgespräch

Als Inhaberin, Geschäftsführer oder Marketing-Verantwortliche weiss man mehr über das eigene Unternehmen als eine externe Fachperson, deshalb geht es zuerst darum, mir die wichtigsten Eckdaten zu vermitteln. Am Telefon oder über Zoom/Teams tauschen wir uns über das Unternehmen aus:

  • Was bietet ihr an?
  • Wie gross ist der Betrieb?
  • Wie lautet die Internet-Adresse (falls es eine gibt)?
  • Welches sind wohl die wichtigsten Keywords?
  • usw.

2. Einarbeitung ins Thema

Nach unserem Gespräch verschaffe ich mir selbst einen Überblick. Ich lese alles auf der alten Website und vergleiche sie mit dem Auftritt der Mitbewerber. Ich notiere das aktuelle Ranking bei Google für die besprochenen Keywords und finde heraus, welches die einträglichsten Suchbegriffe sind.

In der Zwischenzeit bearbeitet die Projektverantwortliche im Betrieb einen Fragebogen mit 40 bis 60 Fragen zum Unternehmen. Sie betreffen:

  • Angebot
  • Ziele und Visionen
  • Werte
  • Kompetenzen
  • Geschichte
  • Persönlichkeit
  • Alleinstellungsmerkmale
  • Zielgruppe
  • Nutzenversprechen

Interessant ist auch die Meinung der Mitarbeiter und der besten Kunden. Manchmal unterscheiden sich die Sichtweisen.

3. Zweites Gespräch

Wir gehen den Fragebogen gemeinsam durch, erstellen eine Zielgruppen-Persona, besprechen Alleinstellungsmerkmale, Nutzenversprechen und die passende Tonalität der Texte. Die recherchierten Keywords liefern uns die Eckpunkte für die Website-Struktur (Navigation/Menu). Ist sie komplex, teilen wir sie in Unterkapitel ein.

Wir entscheiden, mit welchem CMS die Website gebaut werden soll. Ein CMS ist ein Baukastensystem, das die Realisierung und die Pflege einer Website wesentlich vereinfacht. Das spart Zeit und Kosten. Wer bereits seit der Jahrtausendwende eine Website betreibt, wird von der leicht verständlichen Handhabe eines modernen CMS begeistert sein. Ein Wechsel zwingt sich spätestens dann auf, wenn absehbar ist, dass das alte CMS von der aktuellen Internet-Technologie nicht mehr unterstützt wird.

Wir besprechen die Bebilderung der Website und ob allenfalls ein Video gewisse Inhalte anschaulicher darstellen könnte, als Fotos, Grafiken und Text.

4. Individuelle Workshops

Je grösser das Unternehmen und je komplexer das Angebot, desto zeitintensiver ist die Vorarbeit. Mit der Grösse ändert sich auch die Art der Mitwirkung von Angestellten. Betriebe mit einer Internal Branding-Kultur beziehen die Belegschaft gerne ins Website-Projekt ein, um etwa Identitätsfragen auf den Tisch zu bringen. Gerne organisiere ich auf Wunsch einen passenden Workshop.

5. Website-Text entwerfen

Sobald ich die nötigen Informationen habe, entwerfe ich die Texte. In dieser ersten Schreibphase tauchen manchmal Detailfragen auf. Stehen Produkt-Beschreibungen an, kommt es vor, dass mir einzelne Angaben fehlen. Oder ich merke, dass ich gewisse Hintergründe noch zu wenig verstehe. Ich schreibe meine Fragen ins Skript oder recherchiere im Internet nach. Weiter notiere ich Vorschläge für Bild- und Videoinhalte.

6. Inhalt konkretisieren

Den Entwurf schicke ich zum Gegenlesen. Der Fokus liegt auf der Qualität des Inhalts. Bitte markiere farbig die Stolper-Stellen, damit wir sie in der Besprechung schnell wiederfinden. Auch die Bild- und Videofrage wird konkreter. Fototermine organisiert ihr am besten selbst direkt im Betrieb. Sind Videos geplant, besprechen wir das weitere Vorgehen beim nächsten Treffen.

7. Website-Text überarbeiten

Nun klemme ich mich nochmals hinter die Texte. Ich ändere und ergänze den Inhalt, wie wir besprochen haben und überarbeite die Formulierungen nach folgender Check-Liste:

  • Stimmt die Tonalität überall auf der Website?
  • Ist der Aufbau der Texte logisch und lückenlos?
  • Erzeugen die Texte Kopfkino?
  • Ist die Struktur der Headlines für Suchmaschinen optimiert?
  • Enthalten die Texte die wichtigsten Keywords?
  • Sind die Headlines ansprechend?
  • Bringt der Inhalt die Markenbotschaft zum Ausdruck?

Das Skript vervollständige ich mit Vorschlägen zum Layout:

  • Welche Abschnitte könnten in eine farbig hinterlegte Box?
  • Wo würde sich die Darstellung im Akkordeon anbieten?
  • Welche Passagen sollen in grosser, fetter Schrift geschrieben sein?
  • Wo könnte der Text mehrspaltig abgebildet werden?
  • Wo sollen Fotos oder Videos hin?

Zum Skript liefere ich je nach dem auch Skizzen. Die Layout-Vorschläge helfen dem Web-Designer den inhaltlichen Aufbau der Texte zu verstehen, ohne dass er sie genau lesen muss.

8. Website-Texte freigeben

Die Formulierungen waren von Anfang an schon ziemlich ausgereift. Das macht die Schreibroutine. Bitte lies trotzdem alles nochmals durch und gib mir den Text zur Publikation frei. Das ist lange nicht mehr vorgekommen – aber was nicht gefällt, überarbeite ich gerne ein drittes Mal. Bin ich «schuld» an der dritten Runde, verrechne ich sie nicht.

9. Web-Design und Programmierung

Nun beziehe ich den Web-Designer ein, erkläre ihm das Projekt und schicke ihm das Skript. Jetzt ist es höchste Zeit, die Fotos und Videos bereit zu haben. Jemand von uns wird sie nach Pages ordnen und beschriften müssen, damit der Designer weiss, welches Foto für welche Seite bestimmt ist. Der Web-Designer arbeitet einen oder zwei Vorschläge aus. Der Programmierer realisiert die gewählte Variante im CMS und ich fülle den Content und die Metas ein. Gleichzeitig lese ich alles ein letztes Mal durch, um Tippfehler auszumerzen. Sobald du das Ok gibst, schalten wir die Website auf.

10. Weitere Zusammenarbeit und Digital Analytics

Je nach dem, wie das Geschäft im Markt steht, macht es Sinn, zuerst nur für wenige Keywords Text zu schreiben. Nischen-Anbieter werden bereits mit kleinem SEO-Aufwand ein gutes Ranking erzielen. Ist die Konkurrenz grösser, sollte die Website mithilfe von digitalen Analyse-Tools im Auge behalten, laufend gepflegt und mit bisherigen und neuen Keywords (SEO) optimiert werden. Die gängigste Textform für die Optimierung mit Content Marketing ist ein Blog, der besser thematisch als zeitlich strukturiert sein sollte. Für jeden Artikel gilt: Inhaltliche Relevanz und Text-Qualität vor -Quantität.

Mit der laufenden Pflege der Website hangeln wir uns im Ranking langsam nach oben. Diese Zeit sollte sich auch nehmen, wer mit einer treuen Stammkundschaft gesegnet, auf Social Media aktiv ist oder regelmässig Newsletter verschickt.

Wie sich die User zurechtfinden und sich die Conversions entwickeln, ist erst messbar, nachdem die Website eine Weile online war. Gerne stehe ich mit datengestützter Conversions-Optimierung sowie mit Social-Media-, Blog- und Newsletter-Aktivitäten zur Verfügung.

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