Besser dastehen ohne Schreibstress
Löst der Anblick einer Tastatur bei dir auch die reine Freude aus? Nein? Dann bist du hier richtig. Eine neue Website, ist ein Projekt, das dich fordert aber es soll dir auch Spass machen. Genau so wie mir. Ich zeige dir, wie du ohne Schreibstress ans Ziel kommst.
Als Inhaberin, Geschäftsführer oder Marketing-Verantwortliche weiss man mehr über das eigene Unternehmen als eine externe Fachperson, deshalb geht es zuerst darum, mir die wichtigsten Eckdaten zu vermitteln. Am Telefon oder über Zoom/Teams tauschen wir uns über das Unternehmen aus:
Nach unserem Gespräch verschaffe ich mir selbst einen Überblick. Ich
lese alles auf der alten Website und vergleiche sie mit dem Auftritt der
Mitbewerber. Ich notiere das aktuelle Ranking bei Google für die
besprochenen Keywords und finde heraus, welches die einträglichsten
Suchbegriffe sind.
In der Zwischenzeit bearbeitet die Projektverantwortliche im Betrieb einen Fragebogen mit 40 bis 60 Fragen zum Unternehmen. Sie betreffen:
Interessant ist auch die Meinung der Mitarbeiter und der besten Kunden. Manchmal unterscheiden sich die Sichtweisen.
Wir gehen den Fragebogen gemeinsam durch, erstellen eine
Zielgruppen-Persona, besprechen Alleinstellungsmerkmale,
Nutzenversprechen und die passende Tonalität der Texte. Die
recherchierten Keywords liefern uns die Eckpunkte für die
Website-Struktur (Navigation/Menu). Ist sie komplex, teilen wir sie in
Unterkapitel ein.
Wir entscheiden, mit welchem CMS die Website gebaut werden soll. Ein
CMS ist ein Baukastensystem, das die Realisierung und die Pflege einer
Website wesentlich vereinfacht. Das spart Zeit und Kosten. Wer bereits
seit der Jahrtausendwende eine Website betreibt, wird von der leicht
verständlichen Handhabe eines modernen CMS begeistert sein. Ein Wechsel
zwingt sich spätestens dann auf, wenn absehbar ist, dass das alte CMS
von der aktuellen Internet-Technologie nicht mehr unterstützt wird.
Wir besprechen die Bebilderung der Website und ob allenfalls ein Video gewisse Inhalte anschaulicher darstellen könnte, als Fotos, Grafiken und Text.
Je grösser das Unternehmen und je komplexer das Angebot, desto zeitintensiver ist die Vorarbeit. Mit der Grösse ändert sich auch die Art der Mitwirkung von Angestellten. Betriebe mit einer Internal Branding-Kultur beziehen die Belegschaft gerne ins Website-Projekt ein, um etwa Identitätsfragen auf den Tisch zu bringen. Gerne organisiere ich auf Wunsch einen passenden Workshop.
Sobald ich die nötigen Informationen habe, entwerfe ich die Texte. In dieser ersten Schreibphase tauchen manchmal Detailfragen auf. Stehen Produkt-Beschreibungen an, kommt es vor, dass mir einzelne Angaben fehlen. Oder ich merke, dass ich gewisse Hintergründe noch zu wenig verstehe. Ich schreibe meine Fragen ins Skript oder recherchiere im Internet nach. Weiter notiere ich Vorschläge für Bild- und Videoinhalte.
Den Entwurf schicke ich zum Gegenlesen. Der
Fokus liegt auf der Qualität des Inhalts. Bitte markiere farbig die Stolper-Stellen,
damit wir sie in der Besprechung schnell wiederfinden. Auch die Bild-
und Videofrage wird konkreter. Fototermine
organisiert ihr am besten selbst direkt im Betrieb. Sind Videos geplant,
besprechen wir das weitere Vorgehen beim nächsten Treffen.
Nun klemme ich mich nochmals hinter die Texte. Ich ändere und ergänze den Inhalt, wie wir besprochen haben und überarbeite die Formulierungen nach folgender Check-Liste:
Das Skript vervollständige ich mit Vorschlägen zum Layout:
Zum Skript liefere ich je nach dem auch Skizzen. Die Layout-Vorschläge helfen dem Web-Designer den inhaltlichen Aufbau der Texte zu verstehen, ohne dass er sie genau lesen muss.
Die Formulierungen waren von Anfang an schon ziemlich ausgereift. Das macht die Schreibroutine. Bitte lies trotzdem alles nochmals durch und gib mir den Text zur Publikation frei. Das ist lange nicht mehr vorgekommen – aber was nicht gefällt, überarbeite ich gerne ein drittes Mal. Bin ich «schuld» an der dritten Runde, verrechne ich sie nicht.
Nun beziehe ich den Web-Designer ein, erkläre ihm das Projekt und schicke ihm das Skript. Jetzt ist es höchste Zeit, die Fotos und Videos bereit zu haben. Jemand von uns wird sie nach Pages ordnen und beschriften müssen, damit der Designer weiss, welches Foto für welche Seite bestimmt ist. Der Web-Designer arbeitet einen oder zwei Vorschläge aus. Der Programmierer realisiert die gewählte Variante im CMS und ich fülle den Content und die Metas ein. Gleichzeitig lese ich alles ein letztes Mal durch, um Tippfehler auszumerzen. Sobald du das Ok gibst, schalten wir die Website auf.
Je nach dem, wie das Geschäft im Markt steht, macht es Sinn, zuerst
nur für wenige Keywords Text zu schreiben. Nischen-Anbieter werden
bereits mit kleinem SEO-Aufwand ein gutes Ranking erzielen. Ist die
Konkurrenz grösser, sollte die Website mithilfe von digitalen
Analyse-Tools im Auge behalten, laufend gepflegt und mit bisherigen und
neuen Keywords (SEO) optimiert werden. Die gängigste Textform für die
Optimierung mit Content Marketing ist ein Blog, der besser thematisch als zeitlich strukturiert sein sollte. Für jeden Artikel gilt: Inhaltliche Relevanz und Text-Qualität vor -Quantität.
Mit der laufenden Pflege der Website hangeln wir uns im Ranking
langsam nach oben. Diese Zeit sollte sich auch nehmen, wer mit
einer treuen Stammkundschaft gesegnet, auf Social Media aktiv ist oder
regelmässig Newsletter verschickt.
Wie sich die User zurechtfinden und sich die Conversions entwickeln, ist erst messbar, nachdem die Website eine Weile online war. Gerne stehe ich mit datengestützter Conversions-Optimierung sowie mit Social-Media-, Blog- und Newsletter-Aktivitäten zur Verfügung.