Newsletter, an die man sich erinnert
Emotional oder mit Aha-Effekt verspricht ein Newsletter eine Sensation,
eine Erleuchtung oder pure Freude, um schon durch sein blosses
Erscheinen in der Mailbox das Gedächtnis des Kunden zu beleben. Das Newsletter-Marketing ist darum für KMU vor allem in der
Nachkauf-Phase bedeutsam. Unternehmen rufen sich damit beim Kundenstamm
in Erinnerung. Zufriedener Klientel kommt das durchaus entgegen: Sie ist
froh, sich bei Bedarf zu erinnern, wie der Anbieter vom letzten Mal
hiess. Sei also nicht zu schüchtern: Fange an, mit
Newslettern Wiederkäufe, Weiterempfehlungen und Innovationen in Schwung
zu bringen. Folgende 14 Gründe sprechen dafür.
(Aktualisiert im November 23) Mit
den von Google und Meta gesammelten, personenbezogenen Daten konnten
Online Marketer bis vor kurzem Werbung sehr zielgerichtet (und wirksam)
interessierten Personen ausspielen, um so in ihren Köpfen zu bleiben.
Nun hat das neue Datenschutzgesetz
die Cookie-Sorte, die diese Daten trackte, weggeputzt. Natürlich waren
die in den vergangenen Jahrzehnten gesammelten, persönlichen Daten der
User trotzdem noch vorhanden und wurden auch für personalisierte Werbung
benutzt. Anfang November
2023 haben die EU-Datenschützer reagiert und Meta personalisierte
Werbung explizit
verboten. Ein genaues Targeting und Retargeting wird künftig in den
Sozialen Medien
nicht mehr möglich sein. Wer schon vorher datengestütztes
E-Mail-Marketing betrieben hat, darf jetzt frohlocken und auf sein CRM
anstossen, denn die beste Chance, den verlorenen
Interessenten-Kreis zurückzugewinnen ist, ihm hochwertigen Content im
Newsletter-Format anzubieten. Hast du die E-Mail-Adressen mal, bist du
frei, die Abonnenten nach ihren persönlichen Vorlieben mit guten
Geschichten zu beliefern.
Das Gespann Newsletter/Website ermöglicht es, das Verhalten der Leser:innen mit A/B-Tests und digitalen Tools zu beobachten - ganz legal mit ihrem Einverständnis, das du mittels Double-Opt-In abholst. Du gewinnst so wertvolle Daten zur Performance deines Newsletters und des Content Marketings. Welche Inhalte werden gelesen? Wie beeinflusst der Newsletter den Traffic auf der Website? Wie verhält sich parallel dazu das SEO-Ranking der Website? Wieviele direkte Abschlüsse erzielen Verkaufsaktionen im Newsletter? Das Newsletter-Website-Gespann ist ein mächtiges Analyse-Instrument, mit dem du dein Marketing gezielt verbessern kannst.
Zahlreiche
Studien haben ergeben, dass der Return-on-Investment von Newslettern
höher ist, als von SEO und Online-Werbung. Die Gründe dafür sind
vielfältig. Einerseits sind Newsletter kostengünstig zu erstellen und zu
versenden. Andererseits wirkt sich E-Mail-Marketing positiv auf die
Loyalität der Kunden aus. In die Loyalität zu investieren lohnt sich, denn Kunden zu binden, kostet
deutlich weniger, als neue zu gewinnen. Mit dem neuen Datenschutzgesetz und dem Verbot von personalisierter Online-Werbung verschiebt sich der ROI noch mehr zugunsten des E-Mail-Marketings.
Mit «Kunden binden» meine ich
nicht Knebelverträge. Ich spreche von Loyalität, die aus
Überzeugung entsteht: Der Käufer war zufrieden – ja, begeistert – und er
hat vor, wiederzukommen. Damit er das nicht vergisst, schicken wir ihm
ab und zu einen Newsletter. Sofern er uns das erlaubt. Das wird er nur, wenn er sich durch das Newsletter-Abonnement einen Mehrwert verspricht: Content is King.
Auf Social Media klingt es manchmal, wie am Stammtisch: Geschichten aus dem Arbeitsalltag werden diskutiert – aber nicht immer auf eine Art, die dem Chef gefällt. Verschickst du News per E-Mail behältst du die Hoheit über den Inhalt. Erfreuliche News, lehrreiche Inputs und spannende Backstage-Geschichten, fördern Unterhaltungen, die dem Image guttun. Wer positiv über eine Marke spricht, fühlt sich ihr stärker verpflichtet.
Am Stammtisch wird viel über den Arbeitsalltag gesprochen. Das beweist: Der Alltag im Geschäft ist für uns
Menschen relevant. Schliesslich verbringen wir einen grossen Teil des
Lebens bei der Arbeit. Schön, wenn sie Spass macht und die Leistung
gewürdigt wird. Zeigst du im Newsletter deinen Stolz auf Mitarbeitende,
die sich mit Feuereifer engagieren, erzählen sie das gerne weiter und erreichen damit auch potenzielle Kunden.
Kunden fühlen die Anerkennung,
die du deinen Angestellten im Newsletter gönnst. So überzeugt der Newsletter die Abonnenten auch von
dir als angenehmen Menschen und Arbeitgeber. Das stärkt die Marke und hilft vielleicht auch bei Fachkräftemangel. Ab und zu darfst du auch etwas Persönliches über dich erzählen - du bist ja der Chef. So macht dich der Newsletter nahbarer.
Durch den offenen Umgang mit den Hintergrund-Geschichten deines Unternehmens, wächst das Vertrauen der Leser. Das ist so ein Viceversa-Ding: «Wer mir etwas offen anvertraut, dem vertraue ich auch.» Die Vertrauens-Basis zu stärken, ist einer der Hauptgründe, warum man Newsletter verschickt.
Preis-Aktionen, Wettbewerbe, Einladungen an PR-Events – ein Newsletter dient auch der klassischen Verkaufsförderung. Jeder Aussendienst-Mitarbeiter weiss jedoch: Er verkauft erfolgreicher, wenn es ihm gelingt, den Kunden vorher emotional abzuholen. Als Texterin habe ich mehr Zeit, über die richtige Ansprache nachzudenken, als der Verkäufer im Gespräch. Das ist ein Vorteil, der sich auszahlt.
Regionale Verankerung ist eine Stärke, die man häufig unterschätzt. Eine für die Region relevante Erfolgsgeschichte, erinnert Kunden an das regionale Gewerbe. Einheimische schmücken sich gerne mit den Federn eines in ihrer Region ansässigen Unternehmens – auch wenn sie selbst nichts zu seinem Erfolg beigetragen haben. Behandelst du die Bevölkerung deiner Region im Newsletter wie eine Insiderin, so wird sie die guten Taten deiner Firma eher über die örtlichen Grenzen hinaus tragen.
Es gibt kaum mehr Zeitungen, die von sich aus über erfreuliche News aus Unternehmen berichten. Mit negativen Nachrichten springen manche Journalisten hingegen leider weniger zimperlich um. Ein Newsletter ersetzt die hoffnungslosen Versuche, PR-Berichte in der Presse zu platzieren.
Fordere deine Mitarbeitenden auf, die Newsletter ebenfalls zu lesen. Sie fördern auf diese Weise die Leistungsbereitschaft und Innovationskraft, weil in Erfolgsgeschichten erkennbar ist, was die Chefetage erwartet. Deine Leute werden zudem Kreativität und Service eher optimieren, wenn öffentlich darüber gesprochen wird.
Storytelling verfolgt das Ziel, positive Assoziationen mit der Marke in den Köpfen der Konsumenten zu verankern und damit das Image langfristig zu beeinflussen. In Newslettern haben wir viel Platz für passende Geschichten. Sind Kunden und Belegschaft motiviert, erfrischende Storys rund um Produkte und Dienstleistungen zu melden, stärkt das ihre Bindung zur Marke.
Ermutige Konsumenten zu Produkte-Tests und Bewertungen und berichte darüber im Newsletter. Aussenstehende, die sich mit Reklamationen und Ideen in den Unternehmensalltag einbringen, sind in der Regel solide gebundene Kunden. Betrachte sie als Innovationstreiber und fordere sie im Newsletter auf, in Foren und auf Social Media an Diskussionen teilzunehmen.
Dir fliegen zu wenig Ideen für regelmässige Newsletter zu? In deinem Unternehmen stecken viel mehr Geschichten, als du denkst. Suche den Austausch mit mir! Als ich noch Lokaljournalistin war, habe ich täglich aktuelle Storys recherchiert und geschrieben.
Eine ansprechende Gestaltung des Newsletters weckt Vorfreude aufs Lesen. Gerne gestalte ich deinen Newsletter nach deinen Design-Vorgaben passend zum Marketing-Auftritt mit einem Online-Tool wie Sendinblue, Mailerlite, Mailchimp oder einfach als PDF-Anhang.
Die Website gilt als Herz des Content Marketings. Mit Newsletter, die auf eine Landeseite führen, verschaffen wir ihr mehr Traffic. Dieser fällt auch Suchmaschinen auf. Gerne baue ich Landeseiten nach deinen Design-Vorgaben mit WordPress oder Weblication.
Als selbständige Unternehmerin oder CEO eines KMU fällt es dir bestimmt leicht, von Ereignissen und Entwicklungen in deinem Geschäft zu erzählen. Das Newsletter Schreiben empfindest du hingegen als Last, weil es schlicht zu viel Zeit braucht. Im Gespräch entwickeln wir die Themen gemeinsam. Ich lese mich vorher in dein Fachgebiet ein, denke im Gespräch aktiv mit, stelle gezielte Fragen und recherchiere nach, um die Inhalte zu vertiefen. Ein mündliches Newsletter-Briefing dauert selten länger als eine Stunde. Probiere es aus!