Zutaten für eine günstigere Website

Neue Website planen: Mit guter Vorbereitung kommt es günstiger

Deine neue Website kommt günstiger, wenn du das Projekt richtig angehst, bevor du die Planung in Auftrag gibst. Hier erfährst du, was du selbst vorbereiten kannst, um Kosten zu sparen. Jeden der aufgelisteten Schritte, kann ich - oder die Web-Agentur deiner Wahl - auch ohne deine Vorarbeit erledigen. Gerne berate ich dich in Gesprächen oder begleite dich, damit du mit all den Vorarbeiten nicht alleine dastehst. Je mehr du aber selbst im Voraus erledigst, desto weniger Kosten entstehen, weil den externes Projekt-Team nicht bei null starten muss.

Zusammenfassung

  1. Ziele: Notiere, was deine neue Website erreichen soll
  2. Zielgruppe: Beschreibe typische Kundinnen und Kunden
  3. Format: Diese Medien-Formate gibt es im Internet
  4. Technik: Informiere dich über Content Management Systeme (CMS)
  5. SEO: Erstelle eine Keyword-Liste nach Bauchgefühl
  6. Struktur: Entwerfe ein Inhaltsverzeichnis
  7. Content first: Lass das Richtige vorproduzieren
  8. Content sammeln: Schreibe alle Fotos eindeutig an
  9. Projektstart: Suche den richtigen Ansprechpartner

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Ziele: Notiere was deine neue Website erreichen soll

Zu einer sorgfältigen Planung der neuen Website gehört, die Ziele zu definieren, die du mit ihr erreichen möchtest. Die Website ist Teil deiner Marketing-Strategie, deshalb sollten die Website-Ziele mit den Unternehmenszielen harmonieren. Je nach Art deines Unternehmens können unterschiedliche Ziele wichtig sein. Verkaufst du Produkte, möchtest du dir mit einem Online-Shop vielleicht einen neuen Vertriebskanal eröffnen. Als Dienstleister ist es dir vermutlich wichtig, Vertrauen in deine Expertise aufzubauen und mehr Leads (Kontakte zu potenziellen Kunden) zu gewinnen. Notiere die Ziele und bring sie mit ins erste Gespräch mit der gewählten Agentur - oder sende sie schon vorher zu. Bei mir ist der erste Kontakt kostenlos. Starten wir beide nicht ahnungslos, kommen wir besser voran.

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Zielgruppe: Beschreibe typische Kundinnen und Kunden

Genau wie bei allen Marketing-Massnahmen, die du planst, ist es wichtig, dass du dir über deine Zielgruppe Gedanken machst und ihre Bedürfnisse analysierst. Wer ist deine Zielgruppe? Welche typischen Fragen hat sie vor dem Kauf? Was erleichtert ihr die Kaufentscheidung? Frage deine Kunden auch direkt danach. Beschreibe ein, zwei typische Kundinnen und Kunden (Persona) in Stichworten. Auch diese Notizen bringst du mit ins erste Gespräch - oder schickst sie mir schon vorher, damit ich gut vorbereitet erscheine.

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Formate: Diese Medien-Formate gibt es

Auf Websites können die Informationen auf verschiedene Weise überbracht werden:

  • Geschriebene Texte
  • Fotos und Grafiken
  • Videos
  • Podcasts
  • Spiele

Nicht jedes Format passt zu jedem Unternehmen. Dass zeilenweise Buchstaben im Internet die häufigste Form ist, um eine Botschaft zu überbringen, bedeutet nicht, dass sie für jede Zielgruppe die beste ist. Vielleicht spricht deine Zielgruppe eher auf Videos oder Podcasts an. Zu manchen Branchen passt möglicherweise ein gewisses Mass an Gamification. In allen spielt Text in geschriebener oder gesprochener Form eine wichtige Rolle. Fotos und bewegte Bilder veranschaulichen die Botschaft und fördern die emotionale Ansprache. Überlege, welche Medien-Formate sich eignen, um dein Unternehmen ins beste Licht zu rücken. Häufig ist es ein Mix von allem. Je visueller und ästhetischer die Produkte, desto bildhafter sollten sie dargestellt werden.

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Technik: Informiere dich über Content Management Systeme (CMS)

Das CMS, ist - vereinfacht gesagt - die Benutzeroberfläche mit der du später deine fertige Website entweder selbst pflegen oder von Mitarbeitenden oder Freelancern pflegen lassen wirst. Bevor du die neue Website in Planung gibst, ist es wichtig für dich zu wissen, dass es hunderte, verschiedene Content Management Systeme gibt und nicht alle gleich benutzerfreundlich sind. Möglicherweise ist deine alte Website bereits mit einem CMS bestückt, mit dem du bis jetzt gut zurecht gekommen bist. Dennoch könnte es Gründe geben, es zu wechseln: schlechter Support oder teure Updates zum Beispiel. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen opensource und lizenzpflichtigen CMS:

  • Opensource: z.B. WordPress, Typo3
  • Linzenzpflichtig: z.B. Weblication

Nicht jede Agentur kann jedes CMS programmieren. Weisst du bereits über die gängigsten und modernsten CMS Bescheid, bevor du die weiteren Schritte zur Planung einleitest, kannst du bei der Wahl der Agentur darauf achten und läufst nicht Gefahr, mit einem System, das so benutzerunfreundlich ist, dass du es niemals selbst wirst bedienen können, über den Tisch gezogen zu werden. Meine eigene Website läuft auf Weblication. Ich kenne kein angenehmeres und mächtigeres CMS. Obwohl ich kaum Programmierkenntnisse habe, kann ich es problemlos selbst bedienen. Die Gebühr für die Lizenz habe ich mehrfach mit gesparter Zeit für Foto-Uploads, Textänderungen, neue Seiten erstellen wieder hereingeholt. Auch die Updates kann ich selbst machen. Das System ist so intuitiv, dass Laien schnell damit umgehen lernen. Ausserdem ist der Support durch den Hersteller erstklassig.

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SEO: Erstelle eine Keyword-Liste

Die Website ist dafür da, im Internet gefunden zu werden. Wir müssen die wichtigen Keywords kennen, um eine Website so zu planen, dass sie von Suchmaschinen aufgestöbert wird. Deshalb wird jede gute Agentur selbstverständlich eine Keyword-Recherche machen. Du hilfst ihr dabei auf die Sprünge, wenn du bereits selbst eine Liste mit möglichen Suchbegriffen aus deiner Branche erstellt hast. Du brauchst dafür kein Recherche-Tool, dein Bauchgefühl genügt vollkommen. Versetze dich gedanklich in deine Kundschaft und überlege, mit welchen Suchbegriffen - ausser deinem Firmennamen - sie auf dich gestossen sein könnte. Was geben Interessenten, die dich noch nicht kennen, deiner Meinung nach bei Google in die Suchanzeige ein? Dank deiner Liste muss die Webtexterin die Keyword-Recherche nicht bei null starten.

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Struktur: Entwerfe ein Inhaltsverzeichnis

Die Struktur der Website hängt von den Inhalten ab und die Inhalte zu planen, ist meine Aufgabe als Content Spezialistin. Das ist ein grosser Brocken, der einen wesentlichen Teil der Planungs-Kosten ausmacht. Deshalb erwarte ich natürlich nicht von dir, dass du die Website strukturierst - ich will ja an dem Projekt mitarbeiten und etwas dabei verdienen. Damit ich planen kann, muss ich mich aber in die Themen deiner Branche einarbeiten. Während du also ein erstes Inhaltsverzeichnis erstellst, versetze dich in meine Lage. Welche Themenkreise sollte ich deiner Meinung nach kennen, um die Website planen zu können? Ein einfaches Beispiel: Wärst du ein Winzer, der seine Weine online verkaufen möchte, dann wäre es wichtig für mich zu wissen, dass es Rotweine, Weissweine und Rosés gibt. Das weiss ich natürlich. Aber vielleicht ist mir dein Business noch nicht so gut bekannt. Versuchst du dein Angebot im Voraus zu strukturieren, kannst du sehr viel Geld für die Planung der Website sparen. Folgende Gliederungen sind denkbar:

  • nach Dienstleistungen
  • nach Produkte-Gruppen
  • nach Zielgruppen
  • nach Preis-Packages

Du hilfst mir mit diesen Informationen, mich in dein Fachgebiet einzuarbeiten, mich zu orientieren und die Website zu strukturieren.

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Content first: Lass das Richtige vorproduzieren

Worüber sich viele sehr gerne im Voraus Gedanken machen, ist das Design der neuen Website. Templates durchstöbern, Farbkombinationen testen, das macht Spass. Gib trotzdem nicht zu früh das Design in Auftrag. Das wäre wie ein Kleid zu schneidern, ohne zu wissen für wen. Damit riskierst du später teure Design-Korrekturen. Du vermeidest sie, indem du den Inhalt weitgehend vorproduzierst. Er muss nicht fix fertig sein sollte aber doch so weit gediehen sein, dass er dem Designer Anhaltspunkte struktureller Art liefert, also wieviel Text, wieviele Textabschnitte und welche unterschiedlichen Themenbereiche, wieviele Untertitel-Grössen, welche Fotos.

Hier gebe ich dir einen Überblick, was nebst den Texten vor dem Design und der Programmierung der Website produziert werden sollte:

  • Kern- (Marken-)botschaft entwickeln
  • Logo designen
  • Keywords recherchieren, Keyword-Listen erstellen
  • Inhaltsverzeichnis (Menu) erstellen
  • Haupttexte für die Website schreiben lassen (Blogs können noch warten)
  • Meta-Titel und -Descriptions (SEO) schreiben lassen
  • Fotos machen und seogerecht benennen
  • Videos drehen
  • Podcasts aufnehmen

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Content sammeln: Schreibe die Fotos eindeutig an

Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel Zeit ich schon damit verbracht habe, endlose DSC-Listen nach passenden Fotos zu durchsuchen. Diese Kosten kannst du leicht sparen. Sobald der Content geplant, sprich die Navigation - also das Inhaltsverzeichnis - der Website festgelegt ist, schreibe die Fotos eindeutig mit den Namen der Seiten an, für die sie bestimmt sind. Wie «home», «über-uns», «portfolio». Füge an, was abgebildet ist: über-uns_giovanni oder home_header_favorit1 oder portfolio_wohnhaus_c_wohnung7_grundriss. Du schlägst damit zwei Fliegen auf eine Klappe: Die Dokumenten-Namen erleichtern mir und dem Programmierer die Arbeit. Zudem sind die Beschriftungen gut für die Suchmaschinenoptimierung.

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Projektstart: Suche den richtigen Ansprechpartner

Alle Agenturen, die von sich sagen, sie würden Websites «machen» sind potenzielle erste Ansprechpartner: Content Marketer, Webtexter, SEO-Texter, SEO-Techniker, Webdesigner, Webmaster. Alle sind fähig eine Website zu planen und ein Projekt zu leiten und allen ist bewusst, dass «Content first» der Königsweg wäre. Nicht alle halten sich daran. Welche Webdesign-Agentur gibt schon gerne die Fäden aus der Hand bis die Texte geschrieben sind? Das Risiko, dass der Kunde in der Zwischenzeit zum Lieblingsgrafiker der Texterin wechselt, ist zumindest vorhanden. Wohl deshalb designen viele Agenturen zuerst mal etwas vor. So stellen sie schon Mal einen Fuss in die Tür. Die Texte geben sie erst ganz am Schluss in Auftrag oder lassen dir Platz offen, damit du sie selbst abfüllen kannst. Das kommt manchmal gut aber oft teurer, weil du zu sehr an Farben und Formen herumschraubst und den Inhalt dazu nicht beachtest: Hier noch ein Balken grün, dort noch ein Strich blau... Solche Details sind viel einfacher zu entscheiden, wenn der Text vorliegt. Denn erst dann weisst du, wie die Inhalte zu gewichten sind. Content is King! Unterschätze deshalb nicht die Bedeutung der Texte, wenn du dich für einen ersten Ansprechpartner entscheidest. Die Texte überbringen alle deine Botschaften, geben mit ihrem Inhalt die Struktur der Website vor und sind dafür mitverantwortlich, dass deine Website im Internet gefunden wird. Die gängige Praxis «Content first» bedeutet, zuerst die Inhalte, dann das Design zu erstellen. Diese Reihenfolge ist üblich. Somit sollten die Content-Produzenten (Texter, Fotograf, Video-Produzent) als erste loslegen. Das bedeutet nicht, dass sie auch deine ersten Ansprechpartner für die Projektleitung sein müssen. Aber der Inhalt der Website sollte mindestens in den groben Zügen vorliegen, bevor der Webdesigner mit der Gestaltung beginnt. Unter dem Strich zahlt sich ein Fokus auf den Inhalt aus.

Porträt Bernadette Dettling

Kostenloses Erstgespräch

Je mehr du selbst machen kannst, desto günstiger fallen die Kosten für die neue Website aus. Ich unterstütze dich gerne auch als Sparring-Partnerin. Nutze das kostenlose Erstgespräch für den Einstieg.

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